Zum Sägen metallischer Werkstoffe finden fast ausschließlich gespannte Handsägen Verwendung, meist als Bügelsägen ausgeführt. Zur Vermeidung zu großen Kraftbedarfs beim Sägen können die Sägeblätter auf diese Weise schmal gehalten werden, ohne dass die Stabilität beim Sägen leidet. Darüber hinaus lassen sich viele Bügelsägen bei Bedarf mit zwei Händen verwenden, um den nötigen Kraftbedarf zum Beispiel bei Vollmaterial zu decken.
Handbetriebene Metallsägen verfügen meist über eine Sägeblattlänge von 150 bis 300 Millimeter. Ihre Zahnung ist üblicherweise feiner als die von Sägeblättern zur Holzbearbeitung. Kleine Metallsägen eignen sich für den schnellen, ungeplanten Schnitt beim Ablängen von Rohren und Profilen zum Verladen oder Einlagern. Spezielle Kleinsägen mit zentralere Abstützung des Sägeblattes ermöglichen den Einsatz als Stichsäge: mittels Vorbohren lassen sich so praktische Ausschnitte in Blechtafeln oder rechteckige Aussparungen jenseits der Materialränder herstellen.
Aufgrund ihrer Abmaße eignen sich kleine Metallsägen grundsätzlich hervorragend für Schnitte, für die wenig Platz zur Verfügung steht, weil das zu schneidende Material sich bereits in Einbausituation befindet.