Laufsohlen
Festool Laufsohlen: Wenn die Oberfräse über eine zu bearbeitende Fläche geführt wird, so tut sie das auf einer Einlage, die als Laufsohle bezeichnet wird. Es liegt auf der Hand, dass die Beschaffenheit dieser Laufsohle von einigem Interesse ist. Sie sollte einerseits weiches Verschieben sicherstellen, aber auch nicht zu wenig Widerstand leisten, sodass leichter Ausrutscher geschähen und das Fräsergebnis verhunzt würde. Ein anderer Zweck besteht darin, Kratzer auf dem möglicherweise weichen Holz unter der Fräse auszuschließen. Manche Festool Laufsohlen in dieser Kategorie enthalten auch integrierte Spanfänger, was den Auswurf von Holzschnipseln zumindest in einer Richtung einschränken soll.
Die Laufsohlen von Festool sind dünne Platten. Sie werden werkzeuglos am Frästisch der Oberfräsen fixiert. Befestigen Sie das passende Zubehör an jeder Oberfräse des Herstellers. Prüfen Sie, welche Laufsohle die richtige ist.
Für Schreiner gibt es nichts Schlimmeres: Profilierungen und das Fräsen im Kantenbereich sind fehlerbehaftet. Während Sie fräsen, kippt die Oberfräse. Um dies zu verhindern, nutzen erfahrene Handwerker die Laufsohle als Auflageverbreiterung. Sie minimieren die ungenaue Bearbeitung.
Die Grundplatte der Oberfräse, Frästisch genannt, hat eine feste Größe. Vergrößern Sie diese um das Maß der Laufsohle. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Oberfläche des Werkstücks unbeschädigt bleibt, ist beim Hartgewebe größer.
Die Platten sind aus Hartgewebe hergestellt. Dieses Material besteht aus einem Faser-Kunststoff-Verbund. Lagen aus Leinen- oder Baumwollgewebe werden mit Duroplast Phenolharz getränkt und verklebt. Das Material wurde vor 70 Jahren entwickelt. Früher war die Bezeichnung Bakelit.
Das Hartgewebe verfügt über eine hohe Festigkeit bei geringer Wasseraufnahme. Das Material bildet bei starker Hitzeentwicklung eine Koksschicht aus. In manchen Industrien wird das Hartgewebe aus diesem Grund als Hitzeschild verwendet.
Die Laufsohlen aus Hartgewebe haben zahlreiche und vielfältige Eigenschaften. Sie wirken sich positiv auf Ihre Arbeit aus.
* Sie vergrößern die Auflagefläche der Grundplatte der Oberfräse.
* Die Gefahr, dass die Fräse kippt, verringert sich.
* Sie verhindern ein unkontrolliertes Eindringen des Fräswerkzeugs in das Werkstück.
* Ihnen bleibt eine aufwendige Nachbearbeitung erspart.
* Bei Acrylglas und anderen Werkstoffen verhindern Laufsohlen die Gefahr der elektrostatischen Aufladung.
* Das Hartgewebe wirkt elektrisch isolierend.
* Die Laufsohlen sind abriebfest.
* Das Hartgewebe ist thermisch hoch belastbar.
* Das Material wirkt als Schwingungsdämpfer. Die gefräste Kante ist glatt.
* Das Gewebe hat eine hohe Schalldämpfung.
* Die Späne werden abgesaugt.
Die Laufsohlen werden für verschiedene Maschinen und Anwendungszwecke hergestellt. Die Aussage „form follows function“ trifft zu.
Die Form und Ihre Wahl orientieren sich nach folgenden Gesichtspunkten:
* Art der Oberfräse.
* Ob Sie einen Kopierring einsetzen werden.
* Ob Sie Kanten am Werkstück bearbeiten werden.
* Ob Sie eine Zentrumsbohrung benötigen.
Die Laufsohlen von Festool montieren Sie auf folgenden Oberfräsen:
* OF 900, * OF 1010, * OF 1100, * OF 1400, * OF 2200, * KF.
Der Anbieter hat fünf verschiedene Laufsohlen im Programm. Die Laufsohle LA-OF 2200 D36 CT ist mit Kopierringen und einem Durchmesser von kleiner 30 mm kombinierbar.
* LAS-OF 1400, * LA-OF 2200 D36, * LA-OF 2200 D36 CT, * LA-OF 1400, * TP-OF.
Definitiv werkzeuglos. Entriegeln Sie die Grundplatte am Fräser mit dem grünen Hebel. Nehmen Sie diese anschließend ab und tauschen diese gegen die vergrößerte Auflageplatte aus. Verriegeln Sie mit dem grünen Hebel.
Mit Festool greifen Sie wie gewohnt auf eine ausgereifte Systemtechnik zurück. Egal ob Hobby- oder Profi-Handwerker, verlassen Sie sich auf Festool.