Auch in diesem Fall weisen die drei Varianten Senk-, Flachsen- und Flachkopf ihre Besonderheiten auf, die eine Optimierung bei der Festigkeit darstellen. Während die Senkkopfschrauben mit einem sehr scharfen, selbstschneidenden Gewinde ausgestattet sind, macht das lange, durchgehende Gewinde der Flachsenkopfschrauben eine Veränderung durch, dergestalt, das die vordere Gewindehälfte so aufgeraut ist, dass sie den Charakter einer Raspel annimmt. Bei den Flachkopf-Justierschrauben liegt wiederum eine Teilung des Gewindes vor, wobei der kürzere Teil nahe des Schraubenkopfes nahezu rückläufig konstruiert ist. Beim Eindrehen entsteht dadurch eine zunehmende mechanische Spannung, was zu einem enorm festen Sitz der Schraube führt.

Im Bereich Fenster- und Türaufbau haben sich vor allem drei Sorten von SPAX-Schrauben bewährt. Die Rede ist von Senkkopf-, Flachsenkopf und Flachkopfschrauben. Schauen wir uns die Unterschiede mal etwas genauer an:

Mitteldichte Holzfaserplatten (MDF) wurden in den USA erfunden. Gegen Ende der 1980er-Jahre wurden sie dann auch in Europa immer beliebter und verdrängten unter anderem im Möbelbau zunehmend die Spanplatten, weil die Möbelbauplatten aufgrund ihrer Feinporigkeit eine sehr homogene innere Struktur aufweisen. Anders als Span- beziehungsweise Grobspanplatten sind sie eben auch in Kantennähe noch gut schraub- und nagelbar. Da gibt es allerdings ein kleines Problem. MDF-Platten neigen dazu, sich an den Kanten aufzuwölben oder aufzuspleißen.

Genau das lässt sich einfach verhindern, indem Sie SPAX-M mit CUT-Spitze verwenden, weil diese sich mit ihrem messerscharfen Wellenprofil selbst, also ohne Vorbohrung, ins Material einbohren. Dennoch empfehlen wir, einen Randabstand von wenigstens 2,5 Zentimeter einzuhalten.