Für das Fördern von Wasser durch Ansaugen existiert eine feste Grenze: Höher als 10,33 Meter ist auf unserem Planeten nicht einmal theoretisch das Ansaugen von Wasser möglich. Dieser theoretische Wert, die sogenannte geodätische Saughöhe, lässt sich auch durch unbegrenzte Leistungssteigerung des Antriebsmotors nicht steigern. Er ist das Ergebnis unumstößlicher physikalischer Gesetzmäßigkeiten. In der Praxis ist selbst dieser Wert kaum erreichbar. Unvermeidliche Verluste durch Reibung, Luftdruckschwankungen und sogar die Temperatur des Wassers und damit seine Dichte begrenzen den tatsächlich erreichbaren Wert auf 7 bis 8 Meter.
Wasserpumpen mit Verbrennungsmotor als Antriebsaggregat sind völlig losgelöst von jeder Infrastruktur einsetzbar. Das macht sie besonders nützlich, um an abgelegenen Orten eingesetzt zu werden. Die Ausführung des Pumpenteils als radial fördernde Kreiselpumpe gewährleistet hohen Wirkungsgrad (70 - 90 %) bei gleichsam hohen Drücken. Radialpumpen sind die Standardausführung im Bereich Feuerwehr, da Sie die Vorzüge Robustheit, Zuverlässigkeit und hohe Leistung in sich vereinen. Durch die radiale Wasserführung kommt es in ihrem Inneren zu einer starken Umlenkung des Volumenstroms am Pumpenrad, mit der Folge von hohen Zentrifugalkräften und hohen Drücken.
Gute Pumpen schaffen Volumenströme von 600 Litern pro Minute. Zur Veranschaulichung: Damit ist sind selbst große Gartenteiche mit 40000 Litern Inhalt innerhalb einer guten Stunde komplett entleert. Ein überschwemmter Keller von 100 m² Grundfläche lässt sich binnen zwei Stunden trocken legen. Mit diesen Leistungsdaten kommt man dicht an die Fähigkeiten durchschnittlich ausgerüsteter Feuerwehren.